Montag, 31. Mai 2010

Dilwale Dulhania Le Jayenge (9/10)

Dilwale Dulhania Le Jayenge (Review)


  • Beschreibung: Eine Europareise mit romantischen Folgen: Auf seiner InterRailtour begegnet Raj (Sha Rukh Khan) Simran (Kajol), einem Mädchen aus gutem Hause. Seinen Annäherungsversuchen geht sie zunächst erfolgreich aus dem Weg, denn immerhin ist Simran bereits einem anderen versprochen. Doch in der Schweiz, auf fahrenden Zügen und duftenden Almwiesen, erliegt sie seinem Charme, und bald ist klar: Sie gehören zusammen. Nur Simrans Familie stellt sich ihrem Glück entgegen.
Kritik: DDLJ ist genau genommen die älteste Geschichte der Welt. Familie, wahre Liebe, Tradition, arrangierte Hochzeiten, Liebe zur Heimat ect. Der Film hat seine Höhen und Tiefen. Eine noch junge Kajol und ein genauso junger Shahrukh Khan stolpern zum Teil vom einen Kitschnäpfchen zum anderen. Was von der Geschichte her nichts Neues war. Auch gab der Film damals den Status einer indischen Frau in der Familie an. Dieser zeigt das Frauen unter der Rolle des Mannes stehen. DDLJ war der erste indische Film der das Thema über die 2. Generation der im Ausland lebenden Indern anspricht, mit all ihren Problemen und Lebensweisen.

Der Film lebt besonders von seinem Soundtrack. Dieser ist vom ersten bis zum letzten Lied perfekt gewählt. Besondere Highlights sind hier „Mehndi Laga Ke Rakhna“, „Tujhe Dekha To“ und „Ho Gaya Hai Tujhko To Pyar Sajna“. Die von Lata Mangeshkar gesungenen Lieder sind bis heute Klassiker und werden in Indien zu jeder Hochzeit gespielt.


Hier passt halt doch irgendwie alles: die Verwebung von Tradition und Moderne, die wunderbaren Aufnahmen von London, der Schweiz und dem Punjab, die grandiosen Dialoge, die trotz ihrer Einfachheit ergreifende Geschichte und vor allem: die sympathischen Charaktere, die von wunderbaren und liebenswerten Akteuren dargestellt werden. Shahrukh Khan spielt hier die Rolle, die sein Image für seine restliche Karriere geprägt hat. Ebenso Kajol, die das Publikum mit Elan und herrlicher Natürlichkeit auf ihre Seite zog. Amrish Puri (Indiana Jones und der Tempel des Todes) war sowieso die perfekte Besetzung für den strengen Vater, der lange nicht versteht was das Beste für seine Tochter ist, aber im Grunde ein gutes Herz hat. Jedoch passt nicht alles an dem Film. Die schwächste Szene im Film ist die Prügelei an der Zugstation. Irgendwie passt hier die Szene einfach nicht in den Film.

Fazit: Die längste Spielzeit im Kino (seid 15 Jahre in täglichen Vorstellungen), der Eintrag in die Riege der besten Filme aller Zeiten, die meisten bis zum heutigen Tag vergebenen Awards und und und... machen diesen Film zu einer der schönsten und besten Bollywood-Filme aller Zeiten. Ein muss für jeden Bollywood-Fan und der es gern werden möchte.

9/10 Punkte…Ja Simran. Ji le apni zindagi.

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